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Kurzfassung:

Ich suche einen oder mehrere Sponsoren, um zwölf ca. 65 cm hohe, identische Figuren in Metall gießen zu lassen. Diese Plastiken (Eisen) sollen über Dresden verteilt ebenerdig im Straßenraum aufgestellt werden.
Nach einem Jahr werden die Plastiken wieder aus dem öffentlichen Raum entfernt.
Der Sponsor (bzw. die Sponsoren) bekommen die zwölf Eisen-Plastiken. Im Grunde handelt es sich also nicht um Sponsoring, sondern um einen Ankauf der 12 Figuren.

Standorte:

Die Figuren sollen in Zusammenarbeit mit den zuständigen städtischen Behörden oder Grundstückseigentümern über Dresden verteilt werden. Die Standorte sollten nicht nach geographischen sondern nach sozial-geographischen Kriterien festgelegt werden.
Die Standorte sollten einerseits unterschiedliche „Funktionsgebiete“ der Stadt abdecken, andererseits typische Lebensstationen.

Funktionstyp:

  • Vorort, Pappritz
  • Villenviertel Blasewitz, Weisser Hirsch
  • Altes Wohngebiet Neustadt
  • Plattenbaugebiet Prolis, Gorbitz
  • Innerstädtisches Einkaufsviertel Prager Str.
  • Erholungsgebiet Großer Garten, Waldpark, Zoo
  • Touristischer Brennpunkt/ Kultur Zwinger, Semperoper, Brühlsche Terrasse
  • Modernes Industriegebiet Infinion, AMD, Gläserne Fabrik
  • Gewerbemischgebiet Johannstadt, Friedrichstadt
  • Verwaltungsviertel Ministerien (Hospitalstr.), Landtag
  • Transit-Orte Bahnhof, Flughafen

Die Plastiken werden ebenerdig aufgestellt, das heißt ohne Sockel im Boden mittels eines Betonfundaments verankert. Sie haben damit die Höhe eines normalen „Verkehrs-Pollers“, mit denen Straßenräume abgetrennt oder gegliedert werden. Der konkrete Standort soll weder versteckt noch besonders exponiert sein.

Figuren:

Die Plastik, die als Vorlage für die 12 Figuren dient, ist ein 65cm hohes Gipsoriginal, hergestellt im Herbst 2002. Sie ist etwas „unter-lebensgroß“. Von diesem Original sollen 12 Eisenabgüsse hergestellt werden. Als Material für die Figuren wird eine Eisensorte gewählt, die rosten kann. Die Figuren sollen nach einiger Zeit von einer leichten Rostschicht überzogen werden, die an den Stellen, an denen die Figur nass wird, stärker und an geschützten Stellen schwächer sein wird. Im Laufe des Jahres, in dem sich die Plastiken im „öffentlichen Raum“ befinden, werden diese also sichtbar altern. Zusätzlich werden die Figuren, abhängig vom Standort, mehr oder weniger starke »Gebrauchsspuren« wie zum Beispiel abgebrochene Finger oder Farbaufträge bekommen. Wie bereits oben erwähnt sollen die 12 Eisenfiguren in den Besitz der Sponsoren übergehen. Es wäre schön, wenn sie als geschlossene Gruppe zusammen blieben.

Kosten:

Die geschätzten Kosten liegen bei ca.4 500 € / Stück. Das umfasst die Gusskosten und die Kosten, die durch die Aufstellung in und die Entfernung der Figuren aus dem öffentlichen Raum (Fundamente, Wiederherstellung des Strassenbelags) entstehen. Für die 13. Figur entfallen die Aufstellungskosten, dafür entstehen jedoch höhere Gusskosten (Bronzeguss).

Dazu kommen Kosten für die "Organisation" (Bürokosten, Telefon, Transport etc.) und Dokumentationskosten (Fotograf, Dokumentation der Aufstellung, "Zwischenzustandsaufnahmen").

Die Gesamtkosten belaufen sich also auf ca. 57 000 €.
Eventuell ist eine öffentliche Förderung möglich.

 

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Ralf Hellmann: Plastik, wer geben will muss nehmen lernen