Brücke Bienertstrasse, Weißeritz 37°

 

 

 

Einführung:

Anfang September 2004 (04.-11.) wurde in Dresden von LUMOPOL eine Veranstaltungsreihe „Weißeritz - Licht und Spiele“ organisiert. Zu dieser Veranstaltungsreihe wurden KünstlerInnen/Gruppen eingeladen, entlang der Weißeritz „Lichtprojekte“ zu realisieren. Die Veranstaltungsreihe wurde im Rahmen des Europäischen Fonds für Regionalentwicklung (EFRE) - Stadtteilentwicklungsprojekt Weißeritz gefördert.

Mit Projekten teilgenommen haben :

Wir waren also eingeladen, Projekte zu Thema „Licht“ und „Weißeritz“ zu entwickeln (Flyer der Veranstaltung). Mich hat eine Brücke gereizt, die vom Hochwasser so beschädigt ist, dass sie für Fahrzeuge gesperrt wurde. Die Brücke ist sehr einsam, auf der in Flussrichtung rechten Seite sind Industrie-Lagerhallen, Eisenbahndamm und eine Brücke, über die die Gleise führen, auf der rechten ist eine kleine Straße mit Wohnhäusern. Die Brücke wirkt in der Dunkelheit sehr einsam.

Ich habe auf der Brücke eine Leinwand installiert, auf die ein einstündiger Film projiziert wurde, der Menschen in einer Fußgängerzone zeigt. Die Menschen laufen (hasten?) in einem überdachten „Gang“. Auf der einen Seite versperren Gebäude, auf der anderen die Stahlkonstruktion der Überdachung und ein Bauzaun den Weg. Aufgenommen wurde der Film am Vormittag, der Film ist also relativ hell, Grautöne dominieren. Die Projektion erfolgte auf eine transparente Leinwand. Die Leinwand riegelte die Brücke ab, war also eine Art Barriere, seitlich war etwas Platz, so dass man an der Leinwand vorbei gehen konnte.

Die Arbeit spielt natürlich mit den schon in der Antike auftauchenden Bildern (eigentlich sogar Archetypen) „Flussüberquerung“, Brücke und Barrieren, Menschenströme.

Besonders danken möchte ich Johannes Köhler, der mit mir die Aufnahmen machte, und Thilo Fröbel

 

 

 

 

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